Der Alte Benz nach dem Brand im Jahr 2011

Karosseriearbeiten am vorderen Aufbau

Die aufwendigen Arbeiten an der Karosserie des vorderen Aufbaus sind nun abgeschlossen. Somit ist einer der schwierigsten Teile des Wiederaufbaus überwunden. Besonders der vordere Teil, bei dem die Form des Aufbaus in die Form der Motorhaube übergeht, war hier eine besondere Herausforderung.

Dabei besteht der vordere Teil nicht nur aus einem Blech sondern aus zwei Teilen, die dann an den  beiden Seitenwände anschließen. So war es auch schon beim Originalblech gemacht. Das zuvor auf den Holzaufbau aufgenagelte Karosserieblech musste dazu erst einmal grob in Form gebracht werden. Dies wurde mit einem speziellen Holzhammer durchgeführt. Die vorderen Teile der Seitenwände wurden dabei grob in Richtung Mitte umgebördelt. Überschüssiges Blech konnte dann mit der Blechschere entfernt werden. Die Seitenbleche laufen dabei etwa 10 Zentimeter auf der Vorderseite in Richtung Aufbaumitte. Aufgrund der großen Formänderung des Blechs kann das seitliche Blech nicht bis in die Mitte geführt werden. In diesem Bereich sind dann zwei extra Blechteile eingesetzt. Auch diese wurden mit Hilfe des Holzhammers in die entsprechende Form gebracht. Besonders schwierig wird dies dadurch, dass das Blech hier in zwei Richtungen gebogen werden muss. Nach der Herstellung der groben Form, wurden die beiden mittleren Blechteile in der Mitte zusammengeschweißt und verschliffen. Im Anschluss daran folgte die Grundierung der Innenseite. Danach folgte noch einmal eine Bearbeitung mit dem Holzhammer um die Form weiter zu verbessern. Um das Blechteil zwischen die beiden Seitenteile einzusetzen wurde der überlappende Rand so abgeschnitten, dass die Bleche stumpf verschweißt werden können. Nach dem Punkten folgte dann das Schweißen, womit die Karosserie dann zu einem Stück zusammen gewachsen ist. Für die endgültige Form wurde das Blech dann noch einmal mit dem Holzhammer bearbeitet. Um die restlichen Unebenheiten zu entfernen und das Blech zu stabilisieren folgte dann die Verzinnung mit Karosseriezinn. Hierbei wird das Blech erwärm und mit dem zähflüssigen Zinn überzogen. Auch die Form kann dadurch noch etwas modelliert werden. Nachdem das Zinn erkaltet ist, folgte die mechanische Bearbeitung mit der Karosseriefeile. Die endgültige Oberfläche erhält man dann durch Schleifen. Nach dem Schleifen folgte dann die Grundierung der Karosserie. Kleine Unebenheiten wurden danach noch mit Spachtelmasse korrigiert, bevor dann die zweite und letzte Grundierschicht erfolgt.

Die Arbeiten an der Karosserie haben vom ersten Zuschnitt bis zur Grundierung insgesamt 232 Arbeitsstunden in Anspruch genommen. 160 Stunden fielen dabei allein auf den vorderen Teil. Ein besonderer Dank gilt dabei Andreas Göhring und Winfried Fritsch, die bei den Arbeiten unterstützt haben.

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